St. Patrick's Day Tour (Day 2 + 3)

Hallo, liebe Mit-Folkies! (English text below)

Die Tour ist vorüber und ich komme endlich mal dazu, die weiteren Ereignisse zu schildern. Die Tage auf dieser Tour verliefen alle recht unspektakulär. Joe und ich haben immer ein wenig geprobt und neue Lieder oder Tunes ausprobiert, Joe hat uns lecker bekocht und ich habe währenddessen ein wenig an meinem Unikram gearbeitet, den ich nicht vernachlässigen konnte. Damit fielen Ausflüge oder ähnliches leider flach. Dafür waren wir aber Abends voller Energie und haben die Gigs immer gut über die Bühne gebracht.

Der für uns gelungenste Gig war sicherlich Freitag Abends in der Seegrasspinnerei. Auch wenn wir auf unserer diesjährigen Tour keine Ausreißer dabei hatten, sprich alle Auftritte durchweg schön waren, hat in der Alten Seegrasspinnerei einfach alles gestimmt: liebe Veranstalter, ein tolles Publikum und sehr gut Verpflegung. An diesem Abend konnten wir unser standardmäßig etwas ruhigeres Programm voll durchziehen, ohne auf die üblichen Gassenhauer, die man meist benötigt, um sich die Aufmerksamkeit des Publikums zu sichern, zurückreifen zu müssen. Die positive Energie, die ein so aufmerksames Auditorium überträgt, schlägt sich natürlich auch in unserer Spielfreude wieder und so probierten wir einige ganz frische Arrangements aus, die zwar nicht immer einwandfrei liefen (wir hatten immerhin nur zwei Tage, um ein neues Programm aus dem Boden zu stampfen), aber das ganze zu einem sehr persönlichen Abend werden ließen. Joes Gitarrenspiel bei Arthur McBride war an diesem Abend noch einmal besser, als an den anderen Abenden und das mag was heißen! So verging der Abend mit schönen Gesprächen mit alten Freunden: an dieser Stelle Gruß an Kay, Klaas, Michael, Sjut und Björn und alle anderen, die hier unerwähnt bleiben müssen!

(Während des Aufbaus hielt sich der Andrang noch in Grenzen; später waren alle Plätze belegt / While we set up our gear, there were relatively few people; later on, all tables were occupied)(Joe beim Aufbau / Joe setting up our gear)

Bei Johannes zu Hause haben wir den Abend dann bei Handkäs mit Musigg (in Zwiebeln, Essig und Öl eingelegter Harzer Käse) und selbstgekeltertem Moscht (Apfelwein) ausklingen lassen. Am nächsten Morgen mussten wir folglich erst einmal gut durchlüften, bevor wir unsere Routine aus Proben, Kochen, Schreiben und Big Bang Theory-Schauen fortsetzen konnten! ;)

Am Samstag Abend sprangen wir spontan für Joes Band The McMontos ein, die den Auftritt, aufgrund seiner Kehlkopfentzündung nicht wahrnehmen konnte. Indem wir ein etwas fetzigeres Programm darboten (viele Klassiker davon improvisiert), konnten wir dem Team vom Leprechaun in Ellwangen aber einen würdigen Ersatz liefern, denke ich. Der Leprechaun war mit seinen Holzvertäfelungen und Metallverzierungen sicherlich das schönste Pub der Tour und sobald wir die Gassenhauer auspackten, war das Publikum auch voll dabei. Da Thommy an diesem Abend das Fahren und die Technik übernahm (nochmals DANKE dafür, lieber Thommy), konnten Johannes und ich uns voll auf die Musik konzentrieren. Auch wenn wir an diesem Abend von unserem eigentlichen Programm teils sehr abgewichen sind, hat es sehr viel Spaß gemacht, im Leprechaun zu spielen und wir freuen uns schon drauf, dorthin irgendwann einmal wieder zurückzukehren. Danke nochmals an das gesamte Team!

(Die Bühne im Leprechaun, Ellwangen / The stage of the Leprechaun in Ellwangen)
(Joe genießt eine Tasse Tee / Joe enjoying his cuppa)
(Der namensgebende Kobold, bzw. Leprechaun / The mascot of the Leprechaun)

Von den restlichen Gigs und meiner Heimreise werde ich im nächsten Blog berichten.

Immergrüne Grüße,
euer Sebastian Barwinek

Hello, dear fellow folkies!

Finally, I get around to write about our further journey on our St. Patrick's Day Tour 2014. Mind, our days were fairly boring, as I had uni-stuff to work on and so we spent our days rehearsing new songs and tunes a bit and didn't do any day trips. Joe would cook some delicious dinner while I was working and the rest of the time was spent taking short walks and watching The Big Bang Theory. :)

Our best gig certainly was our Friday night concert at the Alte Seegrasspinnerei (a place were reed was spun) in Nürtingen. Everything was just perfect that day: we had a brilliant audience, the promoters where really nice and the food and drink was delicious! Loads of good friends came out to see us and we had many a pleasant chat, among others, with Kay, Klaas, Michael, Sjut and Björn! Good to see you, mates! Luckily, none of our gigs on this tour was a 'failure' but on Friday everything went especially well. When you have an attentive crowd as we had then it gives you loads of positive energy which is of course good for playing a gig. We did try a few new arrangements and while all was not perfect, it gave that whole concert an intimate quality that is hard to achieve in a packed room. Mostly, the quality of the music was really good though, and Joes guitar playing on Arthur McBride really blew me away that night, besides it being brilliant at any time! 

As we got home to Joe's place we had a traditional Hessian dish I prepared before we went, called Handkäs mit Musigg (literally, handcheese with music). It is a low-fat cheese pickled in onions, vinegar and vegetable oil. We drank some of Joe's homemade cider (called Moscht in Swabia) and thus had to give the room a good airing the next morning. ;)

On Saturday we stepped in for Joes band The McMontos as they simply couldn't play the gig with Joe being unable to sing due to his infection of the larynx. However, adding a few more raucuous songs to our repertoire (most of which we had to improvise), we were able to provide a fitting substitute to the McMontos for the team of the Leprechaun in Ellwangen. The Leprechaun is certainly the most beautiful pub I've ever seen in Germany, with its wood panelling and brass ornaments. You usually do not find pubs like that outside of Ireland. As soon as we sang some of the better known classics, the audience was with us and the craic was mighty. Thankfully, Thommy was our driver and sound engineer for that night (THANKS again, Thommy), so Joe and me could fully concentrate on the music (and the occasional pint) that evening. We had a late night and slept nearly till noon on Sunday but that is another story and will be told another time, soonish!

Best wishes and periwinks,
your Sebastian Barwinek